Die Aquädukte

Das Wasserversorgungssystem der großen Städte des Imperiums und insbesondere Roms, waren so fortschrittlich, dass es erst von den modernen Industriestaaten eingeholt werden konnte. Der erste Aquädukt in Rom wurde im 4. Jh. v. Chr. gebaut, um das Wasser aus dem Gebiet von Palestrina nutzen zu können. In der Ära des Kaiserreichs gab es elf Aquädukte, wobei die tägliche Kapazität der Wasserversorgung eine Millionen m³ betrug, was eine Kapazität darstellt, die in der Moderne erst nach 1970 erreicht werden konnte. Der berühmteste römische Aquädukt ist der, der von Caligula begonnen und von Claudius fertiggestellt wurde. Die Führung begann bei Subiaco und erreichte Rom nach über 68 km. Ein Teil der Strecke (ca.16 km) verlief überirdisch und die grandiosen Tuffsteinbögen sind noch heute vor den Toren Roms zu bewundern. Eine Leitung zum Celius wurde von Nero gebaut und Domitian erweiterte sie bis zum Palatin.